Unser Beitrag im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum am 22.03.2023. Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet, dass in Ostdeutschland eine eigenständige Bewegung entstand, die bereits in der ausgehenden DDR ihren Anfang nahm und ein eigenes Profil entwickelte.
Spezifisch für Ostdeutschland sind hier auch Auseinandersetzungen mit der FDJ und DDR-Staatssicherheit, Raumaneignungen durch Hausbesetzungen und das ambivalente Verhältnis von Antifa-Gruppen in Ost- und Westdeutschland. Die Mit-Autorin des Buchs „30 Jahre Antifa in Deutschland“ wird über diese besondere Geschichte und ihre Bedeutung für aktuelle und künftige antifaschistische Arbeit mit besonderem Blick auf häufig nicht beachtete feministische Perspektiven und die Arbeit feministische Antifa-Gruppen berichten.
Anschließend wie immer Küfa gegen Spende