Die Würde des Menschen ist abschiebbar

Am 23.11. ab 18:30 findet unsere nächste Veranstaltung zum Thema Abschiebehaft statt. Mit Frank Gockel vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V.“ und der Initiative Abschiebegefängnis verhindern.

„Vortrag und Diskussion zum Buch „Verqueres Denken“ – von und mit Andreas Speit

Sie gehen für „die Freiheit“ und für „Frieden“ auf die Straße. Schon vor dem Herbstbeginn hofften Querdenkende und Rechtsextreme auf einem „heißen Herbst“. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine beschränkte sich der Protest der beiden Spektren schon nicht mehr alleine auf die staatlichen Pandemiemaßnahmen. Die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise könnten zu einer explosiven Stimmung führen. Bereits zuvor hetzten Querdenkende in den Telegrammkanälen schon gegen „den Wahn“, dass das Klima durch die menschlichen Lebens- und Produktionsweisen nachhaltig beeinflusst würde.
Die Proteste der Querdenkenden waren gerade im Westen nicht von Rechtsextremen getragen, sondern von einer bürgerlichen Mitte mit alternativem Habitus. Reichsflaggen standen neben Regebogenfahnen im Wind. Wer sich für den Schutz von Natur und Tieren engagiert, sich für alternative Medizin und Schulen interessiert, oder vegane Ernährung und spirituelle Praxen lebt, muss nicht frei sein von rechtem Gedankengut und verachtenden Verschwörungserzählungen. Eine rohe Bürgerlichkeit könnte auch wegen den Belastungen durch den Krieg weiter durchbrechen.

Im Vortag hinterfragt Andreas Speit Werte und Vorstellungen in alternativen Milieus, stellt Ambivalenzen vor und benennt Grenzüberschreitungen.

Kurzvita:
Andreas Speit ist Journalist und Autor und schreibt regelmäßig für die taz (tageszeitung). Seit 2005 ist er Autor der Kolumne „Der rechte Rand“ in der taz-nord, für die er 2012 mit dem Journalisten-Sonderpreis „Ton Angeben. Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“ ausgezeichnet wurde. Regelmäßig arbeitete er für Deutschlandfunk Kultur und WDR. Er veröffentlichte zuletzt die Werke: „Verqueres Denken – Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus“ (2021) „Rechte Egoshooter“ (Hg. mit Jean-Philipp Baeck, 2020), „Völkische Landnahme“ (mit Andrea Röpke, 2019), „Die Entkultivierung des Bürgertums“ (2019).“

Solitresen im Antifa-Café


Kommt alle am 29.10. ab 18:30 Uhr ins SZ Bochum, Josephstrasse 2. Zum Solitresen des offenen Antifa-Cafés für das besetzte Haus HALDI47. Wir starten mit Solidrink danach gibt es Livemusik ab circa 19Uhr mit dem Musiker*innenkollektiv Neo C. aus Münster. Anschließend gibt es veganes Fastfood.

Sexismus im Punk

#punktoo! unter diesem Hashtag machen Menschen darauf aufmerksam, dass auch die Punk-Szene nicht frei von Sexismus ist. Ob nun bewusst oder unbewusst erleben wir, auch im Punk, immer wieder patriarchale und sexistische Muster.
Ab 18:30 öffnen wir die Türen. Und um 19:00 diskutieren wir gemeinsam mit Johanna von dem Label Ladies&Ladys, Ronja von dem Fanzine Plastic Bomb und Fini von der Band Black Square über dieses Thema und stellen uns die Frage, wie ist es für FLINTA auf Veranstaltung in der Szene?

Nach der Diskussionsrunde gibt es vegane Küfa, Punkmusik und gute Gespräche. Auch Merch könnt ihr vor Ort erwerben.

13.07.2022 – Kneipenquiz mit 4-Stunden-Liga NRW, Donnerlüttchen und fem:in Ruhr

Das Offene Antifa Café Bochum geht kommenden Mittwoch in die letzte Runde vor der Sommerpause!
Wie immer laden wir ab 18:30 Uhr ins Soziale Zentrum Bochum, um gemeinsam den Abend zu verbringen.

Euch erwartet ein Kneipenquiz der 4-Stunden-Liga NRW, den Donnerlüttchen und der Initiative fem:in Ruhr mit kniffligen Fragen rund um die Themen Arbeit und Geschlecht. Obendrein gibt’s Cocktails für den guten Zweck und natürlich Essen gegen Spende.

Wir bitten euch weiterhin, solidarisch zu sein, in den Innenräumen des SZ Maske zu tragen und euch vor eurem Besuch zu testen.
Wir freuen uns auf euch!

Leider erneute Aktualisierung!!! Diesmal der Link!!

Da Zoom uns nicht erlaubt den verwendeten Link für eine politische Veranstaltung zu nutzen, haben wir einen neuen Raum erstellt:

Für die Veranstaltung „Oury Jalloh – das war Mord!“ haben wir das SZ
online auf Wonder nachgebaut. Ihr könnt zwei Räume nutzen: die Kneipe
für den Austausch und den Vortragsraum, in dem ab 19 Uhr zwei
Vertreter:innen von BREAK THE SILENCE, einer Initiative in Gedenken 
an Oury Jalloh aus Berlin referieren.
Link zu unserem Wonder-Raum:
https://app.wonder.me/?spaceId=b6541676-6d56-465f-a994-3c0746f37c13

PW: "willkommenimSZ"