FRAUEN*RECHTE UND FRAUEN*HASS Buchvorstellung mit Eike Sanders vom FE.IN

f:antifa bochum goes Offenes Antifa Café Bochum

FRAUEN*RECHTE UND FRAUEN*HASS
Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt

Buchvorstellung und Diskussion mit Eike Sanders
vom AUTOR*INNENKOLLEKTIV FE.IN

Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte,
auf Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Antifeminismus kann auch tödlich sein. Derweil entdecken die extreme Rechte, Konservative und die sogenannte gesellschaftliche Mitte „Frauenrechte“ dort, wo die Figur der „weißen Frau als Opfer“ Mobilisierungskraft entfaltet und für rechte Frauen* Selbstermächtigung verheißt.

Wann: Mittwoch, 26.02.2020

Wo: Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2

Geöffnet ab 18:30 Uhr

Vortrag ab 19:00 Uhr

Anschließend veganes Essen gegen Spende

Das Antifa Café im April: Alltagssexismus (in der Linken Szene)

„Das ist doch kein Sexismus, das ist doch ein Kompliment …“ Wer Sexismus zum Thema macht, hört nicht selten solche Sätze. Sie geben deutlich zu verstehen: Hier gibt es kein Problem, hier muss über nichts gesprochen werden. Und wenn es hier ein Problem geben sollte, dann ist es dein privates.

Sexismus ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Alle paar Jahre wird er zum Skandal, aber im Alltag bleibt es immer noch schwer, Sexismus da zu benennen, wo er auftaucht.

Anna Schiff hat für die Rosa-Luxemburg-Stiftung die Broschüre „Ist doch ein Kompliment…Behauptungen und Fakten zu Sexismus“ geschrieben. In ihrem Vortrag wird sie erklären, was Sexismus ist und an einzelnen Beispielen Argumente an die Hand geben, warum es eben kein Kompliment, sondern Sexismus ist. In der Diskussion wird es keine „dummen“ Fragen geben, sondern alle sind alle herzlich eingeladen, alles über Sexismus zu erfahren, was sie schon immer wissen wollten, aber sich nie getraut haben zu fragen.

Vortrag am 10. April um 19 Uhr, Tresen ab 18:30 Uhr

Anschliessend wie immer veganes Essen gegen Spende

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der RLS NRW.

 

Das Antifa Café im März: Jineolojî – die gesellschaftliche Wissenschaft der Frauen/-revolution

Die Jineolojî als neue Form von Wissenschaft und als ein gesellschaftliches Projekt wird aus den Erfahrungen von mehr als 30 Jahren kurdischer Frauenbewegung entwickelt. Mit der Frauenrevolution und der ökologisch-basisdemokratischen Selbstverwaltung in Rojava/Nordost-Syrien wird die Jineolojî zunehmend als neue Bildungs-, Analyse und Lebensweise verankert. Auch in vielen europäischen und lateinamerikanischen Ländern verbinden sich Frauen mit der Jineolojî als revolutionärer und feministischer Wissenschaft vom Frauenstandpunkt. Die Staatsbezogenheit und der Verlust einer radikal verändernden Praxis werden am westlichen Feminismus kritisiert.

Kann es eine Wissenschaft geben, die nicht am Erhalt des Status Quo mitwirkt, sondern ein Projekt der Überwindung des kapitalistischen Patriarchats ist? Was hat das mit uns als nichtakademischen Basisaktivist*innen zu tun?

Ein Vortrag von Mechthild Ego, Jineolojî Center Brüssel


Beginn am 13.03.2019 um 19 Uhr, Tresen ab 18:30 Uhr

Ort: soziales Zentrum, Josephstrasse 2, Bochum

Anschliessend wie immer veganes Essen gegen Spende

12.10. Vortrag und Diskussionsabend mit der Rosa Strippe zur Diskriminierung von LGBTIQ

Im Rahmen des Offenen Antifa-Cafés möchten wir euch zu einem Gesprächsabend mit Markus Chmielorz von der Rosa Strippe e.V. einladen. Die Rosa Strippe ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit den gesellschaftlichen Problemen von LGBTIQ-Menschen befasst und sich gegen deren Diskriminierung einsetzt¹.
Neben einer kurzen Einführung in die Thematik erwartet euch eine offene Gesprächsrunde zum Thema sexuelle Identität und Orientierung. Wir möchten für diesen Abend einen sicheren Raum schaffen, in dem jede*r frei zuhören und reden kann, ohne diskriminiert zu werden. Herzlich eingeladen sind alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten und an einem offenen Austausch interessiert sind, egal welcher geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung. Wir behalten uns vor, Menschen, die sich rassistisch, homophob, transphob, sexistisch oder anders menschenverachtend äußern, zu ermahnen und im Zweifelsfall des Raumes zu verweisen.
Für Essen gegen Spende wird im Rahmen einer Küche für alle gesorgt. Getränke gibt es wie immer zu erschwinglichen Preisen.

1) http://rosastrippe.de/index.php?menu=start&page=48